Bauherr
Stadtwerke München GmbH
Architekt
Allmann Sattler Wappner, München
Lichtplanung
Ingo Maurer


An dem Verkehrsbauwerk aus den Anfangstagen der U- und S-Bahn nagt der „Zahn der Zeit“: Vor allem Feuchtigkeit und Streusalzrückstände haben über die vergangenen 40 Jahre Schäden an der Bausubstanz verursacht. Die Erneuerung des „abgenutzten“ Erscheinungsbildes erfolgt im Windschatten dieser notwendigen Instandsetzungsarbeiten. Ziel der geplanten Modernisierung ist es, dem Sperrengeschoss wieder ein zeitgemäßes Erscheinungsbild zu verleihen und das Sicherheitsempfinden für die Nutzer zu erhöhen. Die erste große Aufgabe für die Tragwerksplanung bestand darin, die vorgespannte Hohlkörperdecke über dem Sperrengeschoss zu untersuchen. Bei einer Spannweite von ca. 23 m beträgt die Konstruktionshöhe 120 cm. Da die Spannlitzen (in Hüllrohren mit nachträglichem Verbund) im Feldbereich auf der unteren Bewehrungslage aufliegen, ist ein Anbohren bei der Montage der neuen Lichtdecke unbedingt zu vermeiden. Mit Hilfe von Impuls-Radar-Messungen wurde die Lage der Spannglieder und der Hohlkörper exakt festgestellt.


zurück zu Bauen im Bestand