Auftraggeber
Freistaat Bayern, vertreten durch das Staatliche Bauamt München 1


Die im Jahre 1996 erbaute Tiefgarage wies aufgrund planerischer und baulicher Mängel gravierende Schäden an den Stahlbetonstrukturen auf. Besonders die Zwischendecken waren stark in Mitleidenschaft gezogen. Es mussten bereits Notabstützungen eingebaut werden. Folgende Untersuchungen wurden u.a. zur Bestimmung des Istzustands von uns durchgeführt:

  • Anlegen und Wiederverschluss von Sondierungsöffnungen
  • Messung der Betondeckung mit einem Profometer 5
  • Entnahme von Bohrmehlproben, Bestimmung des Chloridgehalts mittels halbquantitativen Schnelltests
  • Schadenskartierung nach Inaugenscheinnahme
  • Kartierung von Durchfeuchtungen und Korrosionsspuren auch an der Unterseite der Zwischendecke
  • Potentialfeldmessungen an Stützen, Wänden,
    Bodenplatten und Zwischendecken

Nach Erstellung des Sanierungskonzeptes mit mehreren Varianten wurden die verschiedenen Kostenberechnungen erstellt, um dem Bauherrn eine fundierte Entscheidungsgrundlage vorlegen zu können. Neben der klassischen Betonsanierung entschied man sich dazu, hochbelastete Stahlbetonstützen wegen der geringen Bauteilbreite mit Hilfe des Kathodischen Korrosionsschutzes, kurz KKS, dauerhaft zu schützen. Die Arbeiten des letzten Bauabschnitts konnten im Sommer 2012 termingerecht und im Kostenbudget abgeschlossen werden.


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