Bauherr:
Staatliches Bauamt München 1
Nutzer:
Staatsministerium für Arbeit, Soziales, Familie und Integration (StMAS)
Projektdaten:
BGF der Tiefgarage: ca. 8.700 m²
265 Stellplätze
Leistungsphasen:
Sanierungsplanung (Objektplanung) 1-3 und 5-8
Tragwerksplanung 4 und 5


Zustand vor der Sanierung:
An Stützen und Unterzügen waren Feuchtigkeitsschäden mit Aussinterungen, Korrosionsspuren und Betonabplatzungen vorhanden. Schutzmaßnahmen der aufgehenden Bauteile gegen Feuchte- und Tausalzeinwirkungen waren nicht vorhanden. Zwischendecke und Bodenplatte wiesen ein sehr geringes Gefälle auf. Die Entwässerung erfolgte über Einzelabläufe nahe der Stützen, wodurch sich sehr große Entwässerungslängen und Pfützenbildung ergaben. Grundleitungen waren wegen Undichtigkeiten stillgelegt, eine Entwässerung des 2. Untergeschosses somit nicht mehr möglich.
Auf der großteils für LKW- Befahrung ausgelegten Zwischendecke waren Gefälleestrich und Gussasphalt aufgrund von fehlendem Verbund zum Untergrund hinterläufig und somit nicht wirksam.

Sanierungsumfang:
Zunächst wurde als Entscheidungsgrundlage für Bauherr und Nutzer ein mit Kosten hinterlegter Maßnahmenkatalog mit unterschiedlichen Sanierungsvarianten für Zwischendecke und Bodenplatte erstellt. Die Entscheidung fiel auf eine vollumfängliche Sanierung.
Neben konventioneller Betonsanierung wurden die Bodenplatte abgebrochen, neue Grundleitungen, eine neue Entwässerung und eine neue Bodenplatte erstellt. Auf der Zwischendecke wurden Gefälle und Entwässerung deutlich verbessert und eine Schweißbahnabdichtung mit Gussasphalt aufgebracht.

TGA- Planung: Rögelein Ingenieurgesellschaft mbH, München, Elektro- Planung: R. Wieder GmbH, Erding
Unterstützung in der LP 8 im 2. Bauabschnitt durch das Ingenieurbüro Schießl – Gehlen – Sodeikat.


zurück zu Betonsanierungen